Jeden Freitag treffen sich alle Kinder der Einrichtung zum gemeinsamen Morgenkreis im Turnraum. Wir blicken auf die vergangene Woche zurück, greifen Inhalte in unterschiedlichster Form auf und reflektieren somit gemeinsam mit den Kindern. Es können auch aktuelle Themen oder bevorstehende Ereignisse im Mittelpunkt des Morgenkreises stehen. Das wiederkehrende Freitagsritual (wir beginnen mit einem Morgenlied und schließen mit einem Gebet ab) gibt den Kindern Orientierung und Halt im Wochengeschehen.
Im letzten Kindergarten-Jahr erleben sich die Kinder als die „Großen“ und finden sich bei unterschiedlichsten Aktionen zusammen.
Um den Kindern den Übergang von der Krippe in den Kindergarten so leicht wie möglich zu gestalten, treffen sich die ältesten Krippenkinder und die jüngsten Kindergartenkinder einmal in der Woche im „Mini-Club“. Wir singen, spielen, turnen, betrachten Bilderbücher, führen Kreisspiele durch und erkunden so nach und nach die Räumlichkeiten des Kindergartens. Ganz nebenbei lernen die Krippenkinder somit auch das pädagogische Personal des Kindergartens kennen. Somit ist ein Übergang im darauffolgenden KiTa-Jahr leicht zu bewältigen.
Einmal in der Woche ist Waldtag. Hierfür stellt uns die Gemeinde Emskirchen ein kleines Grundstück im nahegelegenen Osing-Wald zur Verfügung, auf dem unser Bauwagen steht.
Der besondere Zauber des Waldes beginnt schon beim Betreten:
Das Licht hat eine besondere Qualität, der Duft des Waldes lässt uns den Atem anhalten, der Gesang der Vögel lädt zum Stillstehen und zum konzentrierten Lauschen ein. Der Wald bietet für die Kinder eine Vielfalt an Entdeckungsmöglichkeiten sowie ganzheitliche Lernanreize: Hier finden wir Natur pur zum Anfassen, können spielen, balancieren, experimentieren, forschen und eignen uns ganz nebenbei Wissen über Pflanzen und Tiere, Licht und Schatten sowie über die verschiedene Jahreszeiten, …an.)
Wir arbeiten eng mit unserer Pastoralreferentin Frau Stablo zusammen. In Absprache mit uns, führt sie einmal im Monat ein religionspädagogisches Angebot in unserem Kindergarten durch. Anschaulich, bildlich, kindgerecht und ganzheitlich vermittelt sie den Kindern religiöse Inhalte aus der Bibel und dem Jahreskreis. Dabei spielen christliche Grundwerte eine große Rolle, die wir gemeinsam leben.
Durch spezielle Schulungen der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ macht sich unser Team in den Bildungsbereichen „Naturwissenschaften, Mathematik und Technik“ fit. In der Freispielzeit bieten wir an unserem Werktisch im Gang Materialien und Experimentiermöglichkeiten an, mit denen die Kinder naturwissenschaftliche Phänomene selbst erkunden und auf die Spur kommen können.
Kinder stark machen, ihren Selbstwert stärken und für sie erfahrbar zu machen, was sie schon können, ist für uns ein Schwerpunkt in unserer täglichen Arbeit mit den Kindern, der einen hohen Stellenwert hat.
Selbstbewusstsein – sich seiner selbst bewusst sein – hat für uns nichts mit einer egoistischen Wahrnehmung seiner selbst zu tun. Vielmehr möchten wir die Kinder dafür öffnen, dass sie sich als Individuum mit ganz eigenen Merkmalen und Fähigkeiten erleben und erfahren.
Kinder stark machen, bedeutet für uns, sie in dem zu bekräftigen, was sie bereits können, dies wertzuschätzen und Anerkennung für ihre Anstrengungen zu geben. Andererseits möchten wir sie auch dafür ermutigen, Neues auszuprobieren, Herausforderungen anzunehmen und somit die Möglichkeit bieten, „über sich hinauszuwachsen“.
Neben unserer täglichen pädagogischen Arbeit, können die Vorschulkinder auch an einem gezielten Projekt teilnehmen, in dem es um viele selbstwertstärkende Aktivitäten geht. Jedes Kind bekommt die Möglichkeit, sich selbst zu erfahren, seine Fähigkeiten und Grenzen zu testen und seine eigene Schatztruhe zu füllen.
Im Rahmen unserer Familienstützpunkt-Arbeit nehmen wir Bedürfnisse und Wünsche der Eltern wahr und ernst. Daher haben wir auf den Wunsch aus unserer Elternschaft nach einer autarken Eltern-Kind-Gruppe reagiert. Interessierte Eltern mit Kindern, die noch keine Betreuungseinrichtung besuchen, können sich immer dienstags Vormittag in einer kleinen Gruppe, bei uns in der Einrichtung im Turnraum zum spielen, singen,bewegen und noch vielem mehr, treffen. Die Eltern-Kindgruppe ist Elternorganisiert.
(Zur Zeit pausiert die Mutter-Kind-Gruppe)
Wir sehen jeden Menschen mit seiner Lebens- und Familiengeschichte im Beziehungsgefüge seines eigenen Umfelds. In der systemischen Beratung und Therapie gehen wir davon aus, dass jeder Mensch, jedes Paar oder jede Familie den eigenen Lebensweg genau so geht, wie er für im Moment richtig ist. Manchmal kann es aber passieren, dass man den Weg nicht mehr klar sieht. Man steht wie im Nebel oder wie vor einer Mauer. Manchmal kommt man an eine Weggabelung und muss sich entscheiden…
Sollten Unsicherheiten wie Ängste des Kindes, Erziehungsprobleme, Trennungskrisen, Konflikte, Verhaltensänderung usw. auftreten, können Sie bei uns Familienberatung in Anspruch nehmen.
Während des Beratungsprozesses wird Sie Frau Langer (hier in Funktion als Systemische Familienberaterin) auf Ihrem persönlichen Lebensweg begleiten. Dabei bestimmen Sie selbst das Tempo und die Richtung. In der Beratung gehen wir mit Ihnen auf die Suche nach Ihren eignen Fähigkeiten und Stärken. Indem Sie von oben, wie aus der Vogelperspektive auf Ihre Situation oder Ihr Problem schauen, können neue Ideen in Ihnen entstehen und der Lösungsprozess wird aktiviert.